- Erythrit ist ein Polyol, das natürlich in bestimmten Früchten und fermentierten Produkten vorkommt.
- Es wird wegen seines süßen Geschmacks als Zuckerersatz verwendet.
- Es ist für Diabetiker unbedenklich und trägt nicht zur Entstehung von Karies bei.
- Erythritol wird in der Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie verwendet.
Was ist Erythritol?
Erythrit ist eine Art Kohlenhydrat, das als Polyol oder auch als alkoholischer Zucker bekannt ist. Es enthält jedoch weder Alkohol noch Zucker, sondern hat die chemischen Eigenschaften von beiden. Erythrit kommt natürlich in einigen Früchten und fermentierten Produkten vor, kann aber auch industriell hergestellt werden.
Erythritol gilt als sicher für Diabetiker, da es den Blutzuckerspiegel nicht erhöht. Der größte Teil des vom Körper aufgenommenen Erythritols wird nicht verdaut und verursacht daher im Gegensatz zu anderen Polyolen keine Verdauungsprobleme. Erythritol trägt auch nicht zu Karies bei, was bedeutet, dass es die Zähne nicht angreift. Darüber hinaus ist das Produkt glutenfrei und für die vegane, vegetarische, Paleo- und Keto-Diät geeignet.
Erythrit ist auch unter dem Namen Erythrol bekannt. Als Lebensmittelzusatzstoff hat es das Symbol E968.
Woraus wird Erythritol hergestellt?
Erythritol kommt in geringen Mengen in einer Vielzahl natürlicher Quellen vor, insbesondere in Obst und fermentierten Produkten. Es ist unter anderem in Birnen, Trauben, Wassermelonen, Pilzen, Wein und Bier enthalten. Industriell hergestelltes Erythrit wird durch Fermentation von Glucose oder Fructose mit Hilfe von Hefe und anderen Mikroorganismen gewonnen. Der Rohstoff für die Herstellung von Erythrit ist in der Regel Mais oder fermentierte Früchte, die nicht für den direkten Verzehr geeignet sind.
Erythrit – Eigenschaften
Erythrit liegt in Form eines weißen kristallinen Pulvers oder Granulats vor, das keinen Fremdgeruch aufweist. Es ist 60-70% weniger süß als Saccharose und hat einen charakteristischen frischen Geschmack im Mund mit einer leichten Säure. Bei direktem Verzehr hat sie eine kühlende Wirkung im Mund. Erythrit wird häufig mit anderen Süßungsmitteln hoher Intensität gemischt, um den gewünschten Süßegrad zu erreichen. Erythrit ist weniger wasserlöslich und weniger zähflüssig als Saccharose und andere Zuckerarten. Es hat eine gute Stabilität bei hohen Temperaturen und in saurem Milieu. Außerdem hat es einen sehr niedrigen hygroskopischen Index.
Erythritol kann 36 Monate lang gelagert werden. Um die richtigen Lagerbedingungen zu gewährleisten, sollten die Erythrit-Säcke an einem sonnenlicht- und geruchsfreien Ort gelagert werden. Um das Risiko des Verklumpens oder des Abbaus zu verringern, wird empfohlen, Erythritol an einem Ort mit niedriger Luftfeuchtigkeit zu lagern.
Erythritol im Vergleich zu Xylitol
Erythrit und Xylit sind zwei Arten von alkoholischen Zuckern, die in der Lebensmittelindustrie als Zuckeraustauschstoffe verwendet werden. Obwohl beide sicher zu konsumieren und kalorienarm sind, unterscheiden sie sich.
Erythritol hat einen etwas niedrigeren Energiewert als Xylit und ist für den Körper leichter zu verdauen. Xylit hingegen hat einen süßeren Geschmack. Was die Verwendungszwecke beider Süßstoffe betrifft, sind sie jedoch sehr ähnlich.
Erythrit – Verwendungen
Erythrit wird hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie verwendet. Es dient nicht nur dazu, einen süßen Geschmack zu verleihen, sondern kann auch als Aromaverstärker, als Mittel zur Verhinderung von Veränderungen des Geschmacks, der Textur und der Farbe des Produkts sowie zum Verdicken von Produkten verwendet werden.
Darüber hinaus wird Erythrit im pharmazeutischen Bereich wegen seiner antioxidativen, nicht brennbaren und feuchtigkeitsspeichernden Eigenschaften verwendet. Es wird als Hilfsstoff in Tabletten, Lutschtabletten oder als Trägerstoff für Wirkstoffe in Pulver- und Sachetprodukten verwendet.
In der Kosmetikindustrie ist es aufgrund seiner faltenmindernden Eigenschaften ein Bestandteil verschiedener Körperpflegeprodukte wie Anti-Aging-Cremes und -Seren. Erythrit, das kariesfrei ist und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und eine beruhigende Süße besitzt, wird bei der Herstellung von Körperpflegeprodukten wie Zahnpasta, Mundwasser, Cremes und Deodorants verwendet. Es kann auch als Feuchthaltemittel verwendet werden.
Erythritol in der Lebensmittelindustrie
Erythrit ist sehr kalorienarm – viel kalorienärmer als andere Zuckerarten – und wird daher häufig in kalorienreduzierten und zuckerfreien Produkten verwendet. Zusammen mit anderen Süßungsmitteln wird Erythritol vielen Produkten zugesetzt, um die Süße zu erhöhen und den Geschmack auszugleichen, indem es eine begrenzte Menge an Kalorien liefert. Es wird Lebensmitteln wie Joghurt, Schokoriegeln, Bonbons und Gelees zugesetzt. Erythrit wird häufig in zuckerfreien Erfrischungsgetränken und Getränken verwendet, um deren Süße zu erhöhen, aber auch um die Bitterkeit anderer Zutaten zu überdecken.
Erythrit wird in der Lebensmittelindustrie auch als Füll- und Verdickungsmittel verwendet, um einem Produkt mehr Volumen zu verleihen. Es wird auch verwendet, um die Feuchtigkeitsaufnahme in Fruchtriegeln, Mehlmischungen und Überzügen zu verringern. Es dient als Weichmacher in Kaugummis und Hartbonbons. Da Erythrit hitzebeständig ist, kann es als Zusatzstoff in Back- und Süßwaren verwendet werden. Es verleiht ihnen nicht nur einen süßen Geschmack, sondern verbessert auch die Weichheit der Textur.
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