Lesen Sie unseren Bericht über den US-Milchmarkt. Werfen Sie einen Blick auf die Zahlen der Milchproduktion, die Anzahl der Kühe und die Exporttrends. Lesen Sie über den Anstieg der Exporte von Butter und MMP und den Rückgang der Käselieferungen. Erfahren Sie Details zum Milchhandel zwischen den USA und China in der ersten Hälfte des Jahres 2021.
Die Situation auf dem US-Inlandsmilchmarkt
Zwischen Januar und Juni 2021 stiegen die Milchanlieferungen in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 %. Auch die Käseproduktion stieg um 3,3 %, während die Butterproduktion um 2,1 % zurückging. In der ersten Jahreshälfte 2021 belief sich die Kuhmilchproduktion auf über 52,126 Millionen Tonnen, gegenüber 50,914 Millionen Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Während die Zahl der Betriebe abnimmt, ist die Zahl der Kühe in den letzten Monaten auf über 9,5 Millionen Ende Juni 2021 angestiegen. Die Milcherzeugung befindet sich in einem saisonalen Abschwung. Die Schulen treiben die Nachfrage nach Milch der Klasse I an, aber das Angebot ist für das kommende Schuljahr gesichert.
Ausfuhr von US-Milchprodukten
Zwischen Januar und Juni ging der US-Milchexport an den größten Abnehmer Taiwan um 4,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück und belief sich auf insgesamt 25.120 Tonnen. Kanada steigerte die Milchbestellungen bei seinem Nachbarn um 36,50 % auf 25.625 Tonnen, die im ersten Halbjahr 2021 gekauft wurden. Die Dominikanische Republik und Hongkong steigerten die Käufe amerikanischer Milch in diesem Zeitraum um mehr als 30 %, während China fast 400.00 Tonnen kaufte, was einem Anstieg von 193 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Hauptabnehmer von Butter
Der wichtigste Käufer von US-Butter war Kanada mit 7.745 Tonnen des Produkts, die im ersten Halbjahr 2021 bestellt wurden, was einem Anstieg von über 95 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Saudi-Arabien kaufte 2.615 Tonnen – über 40 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Der größte Anstieg der Bestellungen kam jedoch aus China mit 1.062 Tonnen, was einem Wachstum von 527% entspricht.
Käseausfuhren
Die Käseexporte sind im Jahr 2021 leicht rückläufig. Die Hauptabnehmer des amerikanischen Käses waren Mexiko, Südkorea und Japan, wobei die Bestellungen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 leicht zurückgingen. Kanada und Chile steigerten die Käufe um 46,47 % bzw. 24,19 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2020. China bestellte 4.147 Tonnen Käse aus den USA – 14,38 % weniger als vor einem Jahr.
Pulver
Der MMP-Export steigt – der Hauptabnehmer des Produkts Mexiko erhöhte die Bestellungen um 23,41% auf insgesamt 170.112 Tonnen. Weitere Steigerungen der Käufe um 44% bis 46% kamen aus Vietnam, Ägypten und Peru. Kolumbien bestellte 5.962 Tonnen des Produkts – über 40 % weniger MMP als in der ersten Hälfte des Jahres 2020.
Handelsströme mit China
Die USA waren im ersten Halbjahr 2021 der drittgrößte Lieferant von Milchprodukten nach China. Im Juni dieses Jahres lieferte das Land 31.555 Tonnen Milchprodukte an chinesische Abnehmer – ein Rückgang von 2,7 % gegenüber Juni 2020. Allerdings haben die USA in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 insgesamt 207.654 Tonnen Milchprodukte nach China geliefert und damit ein Wachstum von 35,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat China seine Käufe von amerikanischem Molkepulver um fast 74 % erhöht und die Bestellungen von MMP um 220 % gesteigert.
Einfuhren von Molkereiprodukten
Bei den Einfuhren haben die USA zwischen Januar und Juni 2021 die Bestellungen für Käse bei fast allen wichtigen Lieferanten erhöht. Die Käufe von italienischem und irischem Käse wurden um 25,42 % bzw. 67,23 % erhöht, während die Bestellungen für das kanadische Erzeugnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 41 % zunahmen.
Die Buttereinfuhren lagen jedoch eher unter dem Niveau von 2020. Die Lieferungen aus wichtigen Lieferländern wie Irland gingen um 6,39 % und aus Indien um 32,66 % zurück. Erhebliche Auftragsrückgänge gab es bei den mexikanischen und kanadischen Erzeugnissen mit Rückgängen von 84,16 % bzw. fast 93 %. Dagegen stiegen die Käufe neuseeländischer Butter um 32,90 % auf insgesamt 5.748 Tonnen.
