Clean Label, eine Herausforderung für Lebensmittelhersteller in Zeiten sich ändernder Verbrauchertrends

Autor
Joanna Sikorska
17.03.2023
8 min Lesen
Clean Label, eine Herausforderung für Lebensmittelhersteller in Zeiten sich ändernder Verbrauchertrends
Zusammenfassung
Inhaltsübersicht
    • Clean Label ist ein Lebensmitteltrend für Produkte mit einem Etikett, das die Zusammensetzung und die Produktionsmethode klar angibt.

 

    • Die Lebensmittelhersteller müssen ihre Produkte an die sich ändernden Verbrauchertrends anpassen.

 

    • Native Stärken, Vitamin C und Gelatine sind einige der Zusatzstoffe, die in den Zutaten von Clean Label-Produkten vorkommen können.

 

 

Definition von Clean Label

Clean Label oder Sauberes Etikett ist ein Lebensmitteltrend, der sich auf Produkte mit einem klar definierten Etikett bezieht. Clean Label bedeutet nicht unbedingt nur, dass die Produkte eine einfache, kurze und natürliche Zusammensetzung haben, die für den Verbraucher leicht zu verstehen ist. Sie sind auch nicht frei von Zusatzstoffen, sondern natürlichen Ursprungs.

Clean Label bezieht sich nicht nur auf die Zusammensetzung des Produkts selbst, sondern auch auf die Art und Weise, wie es hergestellt und verarbeitet wird. Die Verbraucher suchen nach Produkten, die auf natürliche und biologische Weise hergestellt wurden. Es ist jedoch zu betonen, dass Clean Label nur ein Trend ist, der nicht gesetzlich definiert ist.

Clean-Label-Produkte sind eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach natürlichen Produkten. Möchten Sie mehr über Clean Label wissen? Lesen Sie unseren ausführlichen Artikel!

Clean Label – eine Herausforderung für Lebensmittelhersteller

Die sich ändernden Verbrauchertrends haben einen großen Einfluss auf die Gestaltung des Lebensmittelmarktes. Eine wachsende Zahl von Verbrauchern achtet auf Qualität, Zusammensetzung sowie Gesundheits- und Umweltauswirkungen von Produkten. Die Verbraucher wollen die volle Kontrolle über das, was sie konsumieren, und suchen nach gesunden, natürlichen und sicheren Produkten.

Die Lebensmittelhersteller stehen vor einer Reihe von Herausforderungen, um die wachsende Nachfrage nach Clean Label-Produkten zu befriedigen. Sie müssen ihre Produkte an die sich ändernden Verbrauchertrends anpassen, was häufig Änderungen in der Rezeptur und im Produktionsprozess erfordert. Gleichzeitig müssen sie ihre Produkte wettbewerbsfähig halten, was bei der Herstellung von Naturprodukten mit höheren Produktionskosten schwierig ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass bei vielen Produkten mehr Geld für die Produktion erforderlich ist, um die gewünschten Eigenschaften beizubehalten.

Eine der größten Herausforderungen für die Lebensmittelhersteller besteht auch darin, dass es kein einheitliches Erwartungsmuster für Clean Label-Produkte gibt. Die Verbraucher haben unterschiedliche Auffassungen über die Schädlichkeit bestimmter Zutaten – einige halten sie für harmlos, andere für das Gegenteil. 

Erlaubte Inhaltsstoffe in Clean-Label-Produkten

Erlaubte Inhaltsstoffe in Clean-Label-Produkten

Clean Label Produkte können Konservierungsstoffe oder Verdickungsmittel enthalten. Dabei handelt es sich um funktionelle Zusatzstoffe, die sich auf Folgendes auswirken: die Textur der Produkte, die ihnen Geschmeidigkeit und Gleichmäßigkeit verleihen, die Farbe und den Geschmack, die Verlängerung der Haltbarkeit, die Verringerung des Verderbs von Lebensmitteln und die Bräunung von frischem Obst an der Luft. Sie haben viele nützliche Funktionen und müssen bei der Formulierung vieler Lebensmittelprodukte berücksichtigt werden. In Clean-Label-Produkten müssen sie jedoch entweder Rohstoffe natürlichen Ursprungs oder gesundheitlich unbedenklich sein. Hier sind einige Beispiele für Lebensmittelzusatzstoffe, die in den Zutaten von Clean Label Produkten vorkommen können.

Native Stärken

Stärken haben viele Eigenschaften, die in der Lebensmittelindustrie nützlich sind. Sie sind in heißem Wasser löslich und quellen auf. Sie werden daher den Produkten als Verdickungsmittel zugesetzt, verändern aber nicht den Geschmack des Produkts. Sie werden für die Herstellung von Süßigkeiten, Soßen, Desserts oder Milchprodukten verwendet: Native Weizenstärke, Native Kartoffelstärke oder Native Maisstärke.

Vitamin C

Vitamin C kann auch unter dem Namen Ascorbinsäure auftreten. Obwohl es eine E-Nummer hat (E300), ist es ein natürliches Konservierungsmittel, das gesundheitlich unbedenklich ist. Vitamin C, das Lebensmitteln zugesetzt wird, ist häufig ein Antioxidationsmittel – indem es den Oxidationsprozess verlangsamt, behält das Produkt seine natürliche Farbe und Frische. Der niedrige pH-Wert der Ascorbinsäure kann auch dazu beitragen, das Wachstum von Mikroorganismen zu verhindern, wodurch das Produkt frisch bleibt und nicht verdirbt. Vitamin C kann als Konservierungsmittel in vielen Lebensmitteln wie Brot, Aufschnitt, Marmeladen, Gelees und Soßen verwendet werden.

Gelatine

Gelatine ist ein Lebensmittelzusatzstoff mit der Kennzeichnung E441, aber sie ist natürlich und gesundheitlich völlig unbedenklich. Die wichtigsten Eigenschaften von Gelatine sind ihre Viskosität und ihre Fähigkeit, ein Gel zu bilden. Sie wird auch als Emulgator und Verdickungsmittel verwendet. Sie findet sich in der Zusammensetzung von Frucht- und Fleischgelee, Joghurt, Hüttenkäse, Milchdesserts und Soßen wieder. Wenn Sie mehr über die Verwendung von Gelatine erfahren möchten, lesen Sie unbedingt unseren Artikel!

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