Globaler Butter-Marktbericht 2024

Autor
Foodcom Experts
16.08.2024
7 min Lesen
Globaler Butter-Marktbericht 2024
Zusammenfassung
Inhaltsübersicht
  • Der weltweite Buttermarkt wird bis 2024 einen Wert von 49,91 Milliarden Dollar hab
  • Der Klimawandel und die steigende Nachfrage nach natürlichen und biologischen Produkten prägen den Markt.
  • Es wird erwartet, dass die Butterpreise aufgrund höherer Produktionskosten und größerer Nachfrage steigen werden.

In den letzten Jahren hat der Buttermarkt eine wachsende Nachfrage und Veränderungen erlebt, die seine globale Landschaft prägen. Im Jahr 2024 werden diese Veränderungen besonders deutlich und wecken das Interesse von Herstellern und Verbrauchern gleichermaßen. Von Umwelttrends bis hin zu technologischen Innovationen – der Buttermarkt ist dynamisch und herausfordernd. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie verschiedene Regionen auf der ganzen Welt mit diesen Veränderungen umgehen und welche Prognosen für die Zukunft des globalen Buttermarktes gemacht werden können.

Dynamik des Marktes

Im Jahr 2024 wird sich der globale Buttermarkt dynamisch verändern und der Wert dieses Segments auf etwa 49,91 Milliarden US-Dollar ansteigen. Dieses Wachstum wird durch veränderte Ernährungsgewohnheiten, ein wachsendes Interesse an natürlichen und biologischen Produkten und Innovationen in der Produktion, insbesondere in Europa, Ozeanien und Nordamerika, angetrieben. Schlüsselereignisse wie extreme Wetterbedingungen beeinträchtigen das Milchangebot und führen zu schwankenden Butterpreisen, und die Hersteller investieren in nachhaltige Produktionsverfahren, um den Erwartungen der Verbraucher und den sich ändernden Marktbedingungen gerecht zu werden.

Regionale Analyse des Buttermarktes

Europa

Im Jahr 2024 wird Europa weiterhin eine Schlüsselrolle auf dem globalen Buttermarkt spielen, beträchtliche Umsätze generieren und eine der größten Verbrauchsregionen bleiben. Die führenden Länder bei der Produktion und dem Verbrauch von Butter sind Deutschland, Frankreich und Irland, die die Tradition der hochwertigen Produktion fortsetzen. Allerdings haben sich die veränderten klimatischen Bedingungen, wie z. B. Dürreperioden in Südeuropa, auf das Milchangebot ausgewirkt, was zu höheren Butterpreisen geführt hat. Gleichzeitig treibt das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher die Erzeuger dazu, in Innovationen wie ökologische und nachhaltige Produktionsmethoden zu investieren.

Ozeanien (Australien und Neuseeland)

Ozeanien, und insbesondere Neuseeland, hat seine Position als einer der größten Butterexporteure der Welt behauptet. Im Jahr 2024 war die Butterproduktion in Neuseeland stabil, aber die steigende Nachfrage aus asiatischen Ländern wie China und Japan trug zu höheren Preisen auf den internationalen Märkten bei. In Australien blieb die Butterproduktion trotz schwieriger klimatischer Bedingungen ebenfalls stark, so dass die Ausfuhren zunahmen.

Nord-Amerika

In Nordamerika verzeichneten die USA und Kanada einen Anstieg der Nachfrage nach Butter, insbesondere im Bio- und Spezialitätensegment. In den USA entscheiden sich die Verbraucher zunehmend für Bio-Butter, was zu höheren Preisen und einer höheren Produktion beiträgt. Auch in Kanada stieg die Nachfrage nach Milcherzeugnissen, was sich auf den lokalen Buttermarkt auswirkte und die Produktion erhöhte.

Asien

Die asiatischen Märkte, insbesondere China und Japan, verzeichneten im Jahr 2024 einen deutlichen Anstieg der Butterimporte, hauptsächlich aus Ozeanien und Europa. Dieses Wachstum wurde durch eine wachsende Mittelschicht und veränderte Ernährungspräferenzen angetrieben. In China entscheiden sich die Verbraucher zunehmend für Molkereiprodukte, einschließlich Butter, sowohl in der traditionellen Küche als auch in westlich inspirierten Gerichten. Japan, das für seine hochwertigen Produkte bekannt ist, hat seine Einfuhren erhöht, um die wachsende Inlandsnachfrage zu decken.

Lateinamerika

Lateinamerika mit Ländern wie Argentinien und Brasilien verzeichnete 2024 einen Anstieg der Butterproduktion, der sowohl auf die wachsende Inlands- als auch auf die Exportnachfrage zurückzuführen ist. Argentinien, das von den günstigen klimatischen Bedingungen profitiert, hat seine Produktion erhöht, während Brasilien, das sich traditionell auf andere Milchprodukte konzentriert, ebenfalls einen Anstieg der Butterproduktion verzeichnete.

Trends und Prognosen

Im Jahr 2024 steht der Weltbuttermarkt vor einer Reihe von Herausforderungen, die sich auf die künftigen Preise und die Produktverfügbarkeit auswirken werden. Einer der wichtigsten Trends ist der Anstieg der Produktionskosten, der hauptsächlich auf die steigenden Preise für Rohstoffe wie Futtermittel und Energie zurückzuführen ist. In Europa und Ozeanien, wo die Butterproduktion bedeutend ist, wirken sich diese steigenden Kosten direkt auf die Endpreise aus. Es wird davon ausgegangen, dass sie um etwa 5-7 % pro Jahr steigen könnten, insbesondere in Spitzenzeiten wie den Ferien.

Darüber hinaus führen der Klimawandel und die damit verbundenen ungünstigen Witterungsbedingungen wie Dürren und extreme Regenfälle zu einem Rückgang der Milchproduktion, was sich auf das Butterangebot auswirkt. In Südeuropa beispielsweise haben Dürren die Verfügbarkeit von Futtermitteln verringert, was zu einem Rückgang der Milchproduktion und einem Anstieg der Kosten für die Butterproduktion geführt hat. Infolgedessen werden die Preise in den Regionen, die von diesen Bedingungen besonders betroffen sind, voraussichtlich weiter steigen. In Asien hingegen treibt der steigende Butterverbrauch, insbesondere in China und Indien, die Nachfrage nach dem Erzeugnis an.
Als Reaktion darauf erhöhen Butterexportländer wie Neuseeland und Australien ihre Produktion, was die Preise auf einigen Märkten stabilisieren könnte, obwohl lokale Rohstoffengpässe zu Preissteigerungen auf den Inlandsmärkten führen können.

Experten prognostizieren für das Jahr 2024 einen moderaten Anstieg der Butterpreise auf dem Weltmarkt, wobei die größten Steigerungen in Regionen zu verzeichnen sein werden, die von den sich ändernden klimatischen Bedingungen betroffen sind, sowie in Ländern, in denen die Nachfrage nach Bio- und Spezialprodukten steigt. Dieser Trend könnte durch eine erhöhte Produktion in den Exportregionen abgefedert werden, obwohl die Betonung einer nachhaltigen Produktion die Kosten weiter erhöhen könnte.

Globale Berichte von Foodcom S.A.

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