- Die Vogelgrippe-Epidemie, die sich zuvor auf Asien konzentrierte, hat sich nun auf Europa und Afrika ausgeweitet und betrifft auch Polen, den größten Geflügelproduzenten der EU.
- Die Keulung von Geflügel führt zu Unterbrechungen der Versorgungskette und weltweit zu steigenden Geflügelpreisen.
- Die Vogelgrippekrise wirkt sich auch auf den Futtermittelmarkt aus und verursacht Preisschwankungen.
Vogelgrippe-Krise breitet sich auf Europa und Afrika aus
Die Verlagerung des Epizentrums der Vogelgrippe von Asien nach Europa und Afrika führt zu erheblichen Störungen auf dem globalen Rohstoffmarkt. Polen, der größte Geflügelproduzent der Europäischen Union, meldete kürzlich einen Ausbruch der H5N1-Variante in nördlichen Teilen des Landes, was das Ausmaß der Krise in Europa verdeutlicht.
Steigende Geflügelpreise und Unterbrechungen der Produktionskette
Die schweren Ausbrüche haben dazu geführt, dass seit 2020 weltweit mindestens 250 Millionen Stück Geflügel gekeult werden mussten. Infolgedessen sind die Versorgungsketten unterbrochen worden, was die Geflügelpreise in die Höhe schnellen ließ. Dieser Trend betrifft nicht nur die direkten Verbraucher, sondern hat auch nachgelagerte Auswirkungen auf Industrien, die auf Geflügelnebenprodukte angewiesen sind. Angesichts des massiven Ausbruchs der Vogelgrippe in Europa und der weltweiten Ausbreitung der Krankheit bereiten sich viele Länder auf weitere mögliche Preissteigerungen vor.
Unsicherheit auf dem Futtermittelmarkt
Die weit verbreitete Keulung von Vögeln und das globale Ausmaß der Vogelgrippekrise haben Auswirkungen auf die Futtermittelmärkte. Die rasche Ausbreitung der Influenza und ihr Potenzial, verschiedene Wildvögel und Säugetiere zu infizieren, bedroht die Futtermittel für eine Vielzahl von Tieren. Die Erzeuger sehen sich möglicherweise mit einem Überangebot an einer Futtermittelart oder einem ernsthaften Mangel an einer anderen konfrontiert, was zu schwankenden Preisen führen kann.
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