- Konservierungsmittel in Kosmetika schützen die Produkte vor dem Wachstum von Mikroorganismen und sorgen für eine längere Haltbarkeit der Produkte.
- Konservierungsstoffe können natürlich (z. B. ätherische Öle) oder synthetisch (z. B. Parabene) sein.
- Natürliche Konservierungsstoffe sind gesundheitlich unbedenklicher, aber weniger wirksam als synthetische.
- Alle Konservierungsstoffe, die in verträglichen Konzentrationen verwendet werden, gelten als sicher.
Kosmetika spielen eine wichtige Rolle bei der täglichen Pflege von Haut, Haar und Körper. Damit sie wirksam und sicher sind, müssen sie lange haltbar sein, d. h. ihre Inhaltsstoffe dürfen nicht durch Mikroorganismen oder Umweltfaktoren abgebaut werden. Aus diesem Grund werden in Kosmetika Konservierungsmittel verwendet.
Was sind Konservierungsstoffe in Kosmetika?
Konservierungsmittel sind chemische oder natürliche Stoffe, die das Wachstum von Bakterien, Schimmel und anderen Mikroorganismen in Kosmetika oder Lebensmitteln hemmen.
Die Zusammensetzung von Kosmetika hängt von ihrer Art und ihrem Zweck ab. Die Grundbestandteile von Kosmetika, wie Wasser, Öle oder Emulgatoren, sind organische Stoffe, die ein ideales Umfeld für das Wachstum von Mikroorganismen bieten. Produkte, die sie enthalten, müssen daher angemessen geschützt werden, um ihre Eigenschaften während der gesamten Haltbarkeitsdauer zu erhalten. Ohne angemessenen Schutz können Kosmetika schnell verderben, was zu Veränderungen von Duft und Textur sowie zu Risiken im Zusammenhang mit möglichen Infektionen und allergischen Reaktionen beim Verbraucher führt.
Natürliche Öle und Butter in kosmetischen Formulierungen sind zwar weniger anfällig für mikrobielles Wachstum, können aber dennoch oxidieren, was zu Ranzigkeit führt. In solchen Fällen werden Antioxidantien wie Vitamin E verwendet.
Konservierungsstoffe können in synthetische und natürliche unterteilt werden. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt auf eine ökologische Lebensweise verlagert, so dass sich die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf natürliche Konservierungsstoffe in Kosmetika richtet.
Natürliche Konservierungsstoffe in Kosmetika – eine Alternative zu Chemikalien?
Immer mehr Kosmetikunternehmen sind auf der Suche nach natürlichen Lösungen, die wirksam, aber dennoch haut- und umweltfreundlich sind. Natürliche Konservierungsmittel können aus Pflanzen, Früchten, Kräutern oder sogar Mikroorganismen gewonnen werden. Hier sind einige Beispiele:
- ätherische Öle, z. B. Teebaumöl, Zimtöl, Anisöl, Nelkenöl, Rosmarinöl, Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl, die starke antibakterielle und antimykotische Eigenschaften haben;
- grapefruitkernextrakt;
- zitronensäure – kommt in Zitrusfrüchten, Beeren und Gemüse vor.
Natürliche Konservierungsmittel in Kosmetika haben ihre Grenzen. Sie sind in der Regel weniger wirksam als ihre synthetischen Gegenstücke und erfordern höhere Konzentrationen oder die Unterstützung durch zusätzliche stabilisierende Stoffe. Aus diesem Grund dominieren in der Kosmetikindustrie immer noch die traditionellen Konservierungsmittel.
In der Naturkosmetik können auch künstlich synthetisierte Konservierungsstoffe verwendet werden, die in der Natur vorkommen und eine identische Zusammensetzung wie natürliche Stoffe haben, wie z. B.:
- benzoesäure und ihre Salze, wie z. B. Natriumbenzoat in Kosmetika, werden in der Regel chemisch synthetisiert, kommen aber in der Natur in bestimmten Früchten vor, z. B. in Preiselbeeren, Äpfeln, Pflaumen, Zimt und Nelken;
- sorbinsäure und ihre Salze, z. B. Kaliumsorbat – kommt in der Eberesche vor;
- benzylalkohol und Salicylsäure – sind in Obst und Gemüse, Kräutern und Gewürzen, Weidenrinde, Birken- und Traubenblättern enthalten;
- dehydroessigsäure.
Synthetische Konservierungsstoffe – wirksam, aber auch sicher?
Synthetische Konservierungsmittel werden seit vielen Jahrzehnten in Kosmetika verwendet. Sie sind selbst in geringen Konzentrationen äußerst wirksam. Leider sind sie wegen ihrer möglichen Nebenwirkungen wie Hautreizungen, allergischen Reaktionen oder dem Risiko einer Störung des Hormonsystems auch umstritten.
Zu den synthetischen Konservierungsmitteln gehören Stoffe wie:
- parabene – sind eines der am häufigsten verwendeten Konservierungsmittel und werden wegen ihres niedrigen Preises und ihrer außergewöhnlichen Wirksamkeit bevorzugt. Allerdings werden sie manchmal wegen ihrer potenziell schädlichen Auswirkungen auf den Körper kritisiert.
- phenoxyethanol – wird häufig in Gesichts- und Körperkosmetika verwendet und gilt als relativ sicher.
- formaldehyd, Formaldehyd, Formaldehydspender,
Alle Konservierungsstoffe, die unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und in akzeptablen Konzentrationen verwendet werden, sind für den Menschen sicher – stabil, ungiftig und nicht allergen. Jeder dieser Stoffe wurde einer strengen Sicherheitsbewertung unterzogen. Foodcom S.A.bietet gründlich getestete Konservierungsstoffe von höchster Qualität an .
In den letzten Jahren hat das Interesse an Natur- und Biokosmetik zugenommen. Die Verbraucher achten zunehmend auf die Zusammensetzung der Produkte und suchen nach Produkten, die natürliche Konservierungsstoffe enthalten und frei von potenziell schädlichen Chemikalien sind. Konservierungsstoffe in Kosmetika sind unverzichtbar und spielen eine Schlüsselrolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und Haltbarkeit der Produkte. Die Verwendung natürlicher Extrakte und ätherischer Öle als Konservierungsmittel ist nur ein Beispiel dafür, wie die Industrie auf die veränderten Bedürfnisse der Verbraucher reagiert.