EU-Weizenproduktion sinkt 2024 trotz günstigen Wetters in Spanien

Autor
Foodcom Experts
12.04.2024
2 min Lesen
EU-Weizenproduktion sinkt 2024 trotz günstigen Wetters in Spanien
Zusammenfassung
Inhaltsübersicht
  • EU-Weizenproduktion sinkt: Prognose für 2024 trotz günstiger Bedingungen in Spanien wegen starker Regenfälle in Frankreich gesenkt.
  • Auswirkungen auf den Export: Geringere Produktion könnte Russlands Position als wichtigster globaler Weizenlieferant stärken.
  • Gerste und Mais: Anhebung der Gerstenprognose um 10,5 %, Maiserzeugung leicht höher als im Vorjahr.

EU-Weizenernteprognose

Strategie Grains hat seine Prognose für die Weichweizenernte 2024 in der EU aufgrund der günstigen Bedingungen in Spanien leicht angehoben. Die Gesamterzeugung dürfte jedoch immer noch deutlich unter der des Vorjahres liegen, was vor allem auf die übermäßigen Regenfälle in anderen Teilen der Welt zurückzuführen ist, die sich negativ auf die Aussaatphasen auswirkten.

Auswirkungen und Prognosen

Das Beratungsunternehmen wies darauf hin, dass die EU ein wichtiger Akteur auf dem globalen Weizenmarkt ist und eine geringere Produktion ihre Exportkapazitäten einschränken und die Position Russlands als wichtigster Exporteur stärken könnte. In dem Bericht wurden auch die Zahlen für andere Getreidesorten angepasst: Die Gerstenproduktion wird voraussichtlich um 10,5 % gegenüber der letztjährigen, von der Dürre geprägten Produktion steigen, während die Maiserzeugung gegenüber der ursprünglichen Märzprognose leicht zurückgehen, aber immer noch über der letztjährigen Ernte liegen wird.

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