Die heißesten Produkte der Woche
Methionin
Methionin ist derzeit auf dem Markt nur schwer zu bekommen, da die Preise für diese wichtige Futtermittelaminosäure in die Höhe schießen. Die Versorgungsengpässe sorgen für einen Sturm, wie der Anstieg der Anfragen beweist. Das Trio der wichtigsten Futtermittelaminosäuren tanzt, aber Methionin führt das Preis/Leistungs-Spektakel an.
Lysin HCL
Lysin ist im Begriff, von der Bildfläche zu verschwinden, da Informationen darauf hindeuten, dass die Produktquoten zur Neige gehen, was den Preisanstieg noch verstärkt. Die abnehmende Verfügbarkeit sowohl im Inland als auch im Ausland verschärft den Druck auf den Lysinmarkt weiter. Machen Sie sich auf Auswirkungen gefasst, wenn Lysin seinen Platz im Preisanstieg der Aminosäuren einnimmt.
Cholinchlorid
Cholinchlorid durchbricht seine Stabilitätsphase und kündigt nach einer längeren Phase der Ruhe eine bevorstehende Preiserhöhung im 4. Quartal an. Machen Sie sich auf Turbulenzen gefasst, denn auf dem Cholinchlorid-Markt weht ein frischer Wind.
Monocalciumphosphat
Monocalciumphosphat bereitet sich auf eine Preisachterbahn vor, die durch erhebliche Preiserhöhungen aufgrund von Lieferengpässen bei einem großen Hersteller angetrieben wird. Rohstoffengpässe verschärfen das Problem, und die Prognosen deuten auf eine weitere Preiseskalation bei dieser chemischen Verbindung hin. Schnallen Sie sich an, denn Monocalciumphosphat befindet sich auf einer holprigen Reise durch die Kostentabelle.
Kreatin monohydriert
Die Kreatin-Preise steigen unaufhaltsam, da dieser Rohstoff in China immer knapper wird. Der stetige Preisanstieg spiegelt sowohl die Marktdynamik als auch die abnehmende Verfügbarkeit des Produkts wider.
Xanthangummi
Xanthan Gum schließt sich der Preiserhöhungsparade an, da die Hersteller ihre Preismuskeln bei diesem wichtigen Rohstoff spielen lassen. Machen Sie sich darauf gefasst, dass die Kosten für Xanthangummi steigen und die Marktdynamik eine neue Wendung nimmt.
Zitronensäure
Während die Dominosteine fallen, bleibt Zitronensäure widerstandsfähig und die Preise halten sich auf einem relativ niedrigen Niveau. Trotz der Marktturbulenzen bleibt Zitronensäure ein Ausreißer, der seine Preise inmitten des Sturms stabil hält.
Was noch?
Europa
EU
EU-Kommission schlägt Wiederzulassung von Glyphosat für 10 Jahre vor. Die Europäische Kommission hat eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat, einem in der EU weit verbreiteten Herbizid, um 10 Jahre vorgeschlagen, allerdings mit gewissen Einschränkungen. Trotz eingeräumter Datenlücken kommt die Kommission zu dem Schluss, dass kein erhebliches Risiko für die Gesundheit oder die Umwelt besteht. Die Entscheidung wurde kritisiert, weil sie den Interessen der Unternehmen Vorrang vor der öffentlichen Gesundheit einräumt. Es wird erwartet, dass die Mitgliedstaaten darüber abstimmen, bevor die derzeitige Zulassung im Dezember ausläuft.
EU
Harnstoffpreise steigen auf dem europäischen Markt an. Anfang September 2023 stiegen die Harnstoffpreise in Europa aufgrund von Unterbrechungen der Versorgungskette, erhöhter internationaler Nachfrage und höherer Frachtkosten an, was durch einen Anstieg der Ammoniakkosten noch verstärkt wurde. Umgekehrt gingen die Harnstoffpreise in Nordamerika leicht zurück, was auf ein Überangebot an Material zurückzuführen ist, obwohl der Hurrikan Idalia die Produktion beeinträchtigte. Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert ChemAnalyst einen bevorstehenden Anstieg der Harnstoffpreise sowohl in Nordamerika als auch in Europa, der auf höhere Rohstoffkosten und eine leichte Wiederbelebung der Nachfrage im Düngemittelsektor zurückzuführen ist.
Der amerikanische Kontinent
USA
Natriumsulfatpreise steigen auf dem US-Markt aufgrund von Lagerknappheit. Im August 2023 stiegen die Preise für Natriumsulfat aufgrund geringer Marktvorräte, die zu Spitzenpreisen angeboten wurden. Trotz der gedämpften Nachfrage in nachgelagerten Industrien wie der Waschmittelbranche dürfte das Angebot an Natriumsulfat robust bleiben. Zu den Faktoren, die zu dem Preisanstieg beigetragen haben, gehören niedrigere Lagerbestände, höhere Preise für das Ausgangsmaterial Natriumchlorid und eine strategische Allianz zwischen Cinis Fertilizer und Ascend Elements. In Erwartung eines Aufwärtstrends in den kommenden Monaten nennt ChemAnalyst Faktoren wie steigende Rohstoffkosten, eine erhöhte Nachfrage der nachgelagerten Industrien im Zuge der wirtschaftlichen Stabilität, eine niedrigere Inflation und die Auswirkungen höherer Erdgaspreise auf die Produktionskosten als Treiber für den erwarteten Preisanstieg bei Natriumsulfat.
Nordamerika
Kaliumsorbat Preis Trend weiter steigen in nordamerikanischen Markt im September 2023. Der Preis von Kaliumsorbat, einem pharmazeutischen Hilfsstoff, steigt im September stetig an, getrieben von wetterbedingten Störungen, gestiegenen Rohstoffkosten und der globalen Nachfrage. Die Marktteilnehmer sagen für das dritte Quartal einen positiven Trend voraus, wobei die Preise in Nordamerika und darüber hinaus weiter steigen dürften. Faktoren wie die heißen Wettervorhersagen in den Vereinigten Staaten, die steigende Nachfrage nach Sorbinsäure und die höheren Inputkosten tragen zum anhaltenden Aufwärtstrend der Kaliumsorbatpreise bei.
Asien & Ozeanien
Indien
Indien setzt trotz eines diplomatischen Streits mit Kanada auf Kalilieferungen. Trotz eines diplomatischen Streits mit Kanada, einem wichtigen Kalilieferanten, wird Indien nach Angaben von Industrie- und Regierungsvertretern voraussichtlich nur geringe Probleme haben, den Pflanzennährstoff aus ausländischen Quellen zu beziehen. Die Kalilieferungen aus Kanada sind stabil geblieben, und Indien, ein wichtiger Düngemittelimporteur, hat seine Bezugsquellen diversifiziert und deckt seinen Jahresverbrauch von 4 bis 5 Millionen Tonnen Kali über verschiedene globale Lieferanten ab. Während Kanada eine wichtige Rolle spielt, importiert Indien auch Kali aus Weißrussland, Russland, Israel und Jordanien, was zu einer diversifizierten Lieferkette beiträgt, die die Abhängigkeit von einem einzelnen Land verringert.
Japan
Mitsubishi Chemical kündigt die Einweihung eines neuen Werks für Halbleitermaterialien an. Die Mitsubishi Chemical Group plant den Bau eines neuen Werks für Halbleitermaterialien, das bis März 2025 in Betrieb genommen werden soll, um dem verschärften globalen Wettbewerb in der Halbleiterherstellung zu begegnen. Der Standort, das Budget und die Einzelheiten des Werks stehen noch nicht fest, aber Berichten zufolge wird die Präfektur Fukuoka in Betracht gezogen. Dieser strategische Schritt steht im Einklang mit Japans Bestreben, seinen Halbleitersektor zu stärken, was sich in staatlich geförderten Initiativen wie Rapidus und dem zunehmenden Interesse ausländischer Chiphersteller, darunter Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC), zeigt. Die globale Halbleiterlandschaft ist durch die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China gekennzeichnet, die zu Exportkontrollen und Handelsstreitigkeiten führen, während Japan, die USA und die EU Maßnahmen zur Stärkung ihrer Halbleiterindustrien und zur Verringerung von Schwachstellen in der Lieferkette ergreifen.