- Durch El Niño verursachte Dürreperioden drohen eine dreijährige Reisknappheit zu verursachen.
- Dieses Phänomen verursacht in Asien erste Anzeichen einer Notlage.
- Zu den globalen Auswirkungen von El Niño gehören mögliche Unterbrechungen der australischen Weizenexporte und mögliche Beschränkungen der Zuckerexporte durch Indien.
El Niño bedroht den asiatischen Reismarkt
Die asiatischen Länder stehen vor einer möglicherweise dreijährigen El-Niño-bedingten Dürre. Der thailändische Handelsminister befürchtet einen Rückgang der Reisproduktion, der zu Engpässen im Inland führen könnte. Um dem entgegenzuwirken, hat er die Abteilungen damit beauftragt, die Auswirkungen von El Niño auf wichtige Kulturen zu überwachen und abzumildern. Noch schlimmer ist, dass die El-Niño-Probleme mit den jüngsten indischen Exportbeschränkungen zusammenfallen und den globalen Reismarkt bedrohen.
Globale Auswirkungen von El Niño
Die Auswirkungen von El Niño, die unter anderem durch erhöhte Temperaturen im Pazifischen Ozean gekennzeichnet sind, stellen eine erhebliche Bedrohung für den asiatischen Reismarkt dar. Die trockenen Bedingungen von El Niño können die Produktion verringern, das Angebot verknappen und die Preise erhöhen. In den asiatischen Ländern, die empfindlich auf Wetterveränderungen reagieren, gibt es bereits erste Anzeichen dafür: Indonesien verzeichnet bereits einen Produktionsrückgang, Vietnam drängt auf eine frühe Aussaat, und die Philippinen unterstützen die Landwirte angesichts steigender Reispreise.
El Niño, ein natürliches Klimaphänomen, verursacht weltweit extreme Wetterverhältnisse. Die gesamte Handelswelt könnte davon betroffen sein. In Australien gibt es immer mehr Gebiete, in denen die Niederschläge ausbleiben, was beispielsweise die Weizenexporte ernsthaft beeinträchtigen könnte, und Australien ist einer der größten Weizenexporteure der Welt. Die indische Regierung wiederum könnte die Zuckerexporte aufgrund der schlechten Monsunregenfälle einschränken.
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