- US-Landwirte werden im Jahr 2024 aufgrund der höheren Rentabilität und der Nachfrage nach Biokraftstoffen auf Sojabasis mehr Sojabohnen anbauen.
- Es wird erwartet, dass der Maisanbau aufgrund niedrigerer Marktpreise und höherer Erntekosten zurückgehen wird.
- Markttrends und die Exportnachfrage, insbesondere von Großabnehmern wie China, beeinflussen diese Verlagerung der Anbauprodukte.
Verlagerung zum Sojaanbau in den USA
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Biokraftstoffen auf Sojabasis und der niedrigeren Maispreise werden die US-Landwirte im Jahr 2024 voraussichtlich mehr Sojabohnen anbauen. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die weltweite Nachfrage nach erneuerbarem Diesel und Tierfutter, insbesondere angesichts der Dürre, von der wichtige Sojaproduzenten wie Brasilien und Argentinien betroffen sind.
Mais und Marktüberlegungen
Trotz des Überschusses bei der Maiserzeugung im Jahr 2023 berücksichtigen die Landwirte die im Vergleich zu Sojabohnen höheren Kosten des Maisanbaus, einschließlich des höheren Düngerbedarfs. Die Markttrends deuten auf einen Rückgang der Mais-Terminpreise hin, wodurch Sojabohnen rentabler werden. Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet für 2024 mit einer Verringerung der Maisanbauflächen und einer Zunahme der Sojabohnenanpflanzungen als Reaktion auf die angespannten Marktbedingungen und die schwankende Exportnachfrage.