Was sonst? 26. Ausgabe des Foodcom ADDITIVES Newsletters

Autor
Foodcom Experts
08.02.2023
7 min Lesen
Was sonst? 26. Ausgabe des Foodcom ADDITIVES Newsletters

Europa

Evonik investiert 25 Millionen Euro in die Methioninproduktion

Das Unternehmen hat 25 Millionen Euro in die Entwicklung und Erweiterung einer Anlage für den Rohstoff investiert, aus dem Methionin in Wesseling, Deutschland, produziert wird. Das Ziel dieser bedeutenden Investition ist es, das weltweite Netzwerk zur Produktion von Methionin zu stärken. Das von Evonik produzierte Methionin wird hauptsächlich für die Herstellung von Tierfutter verwendet. In diesem Fall sind es wahrscheinlich die Tiere, die sich am meisten freuen sollten, oder?

Der Düngemitteleinsatz in der Ukraine soll um bis zu 50% reduziert werden

Die Reduzierung des Einsatzes von Düngemitteln für die Frühjahrsaussaat in der Ukraine soll um bis zu 50% erfolgen. Diese Reduzierung ist hauptsächlich auf die steigenden Preise für Düngemittel zurückzuführen. Diese Veränderungen machen es noch schwieriger, die bevorstehende Ernte vorherzusagen, deren Größe bereits aufgrund wechselnder Wetterbedingungen unsicher war. Darüber hinaus wird die Notlage der Bauern durch Logistikkosten und die Energiekrise weiter verschärft.

Die französischen Landwirte haben genug

Hunderte Traktoren sind in Paris aus Protest auf die Straßen gekommen. Die Landwirte protestieren gegen Umweltvorschriften, die die landwirtschaftliche Produktion in Frankreich beeinträchtigen. Der Auslöser für die laufenden Proteste war ein kürzlicher Gerichtsbeschluss der EU, der eine französische Verordnung aufgehoben hat, die es Zuckerrübenanbauern erlaubte, ein verbotenes Insektizid zu verwenden. Dies hat eine starke Reaktion ausgelöst, da die Bauern eine weitere Abnahme der Anbauflächen und die Schließung von Zuckerfabriken befürchten. Jetzt müssen wir nur auf die nächste Episode dieses Zucker-Pestizid-Dramas warten…

Der amerikanische Kontinent

Petrobras erwägt die Wiederaufnahme des Baus einer Stickstoffdüngeranlage

Der Bau eines neuen Stickstoffdüngerwerks in der Stadt Três Lagoas wurde 2014 gestoppt. Seitdem hat sich Petrobras fast ausschließlich auf die Ölfelder konzentriert, aber in letzter Zeit gibt es Hoffnung auf eine Kursänderung. Wenn das Werk tatsächlich fertiggestellt und in Betrieb genommen wird, bedeutet dies nicht nur eine wesentliche Veränderung für die Struktur des Unternehmens, sondern auch für das Land, das dann weniger abhängig von importierten Düngemitteln wird.

ATOME Energy hat ein Joint Venture mit Cavendish gegründet

Das neu gegründete Unternehmen heißt National Ammonia Corporation S.A., gehört Cavendish und hat seinen Sitz in Costa Rica. Das Ziel des neuen Unternehmens ist die Entwicklung von Projekten für grünes Ammoniak und Düngemittel mit Schwerpunkt auf Zentralamerika und der Karibik.

Brasilien hat seine Steuerbefreiung für importiertes Ethanol beendet

Diese Steuer beträgt derzeit 16%, soll jedoch ab dem nächsten Jahr auf 18% erhöht werden. Die Vereinigten Staaten, der größte Ethanolerzeuger der Welt und ein regelmäßiger Lieferant für den Nordosten Brasiliens, sind über diese Entwicklung äußerst unglücklich. Importiertes Ethanol war seit März letzten Jahres steuerfrei, aber die Situation hat sich nach der Wahl eines neuen Präsidenten geändert.

Asien und Ozeanien

Genesis Energy und Fonterra beginnen Zusammenarbeit

Die in Neuseeland ansässigen Unternehmen haben beschlossen, gemeinsam an der Entwicklung von lokal produziertem Biotreibstoff als Ersatz für Kohle zu arbeiten. Die beiden Unternehmen haben zuvor separat an der Entwicklung von Biomasse gearbeitet, daher erwarten sie, dass die begonnene Zusammenarbeit sehr fruchtbar sein wird. Das Ziel besteht, so argumentieren sie, in einer nachhaltigen Zukunft für Neuseeland.

Die iranische Viehwirtschaft steckt wegen der Futtermittelpreise in einer tiefen Krise

Laut Experten haben extrem hohe Futtermittelpreise die iranische Viehwirtschaft in die schlimmste Krise seit Jahrzehnten gestürzt. Seit Mai 2022 haben sich die Futtermittelpreise im Iran ver siebenfacht. Viele Landwirte waren gezwungen, ihre Tiere zu schlachten, um ihre Verluste zu begrenzen. Obwohl der Durchschnittspreis für Geflügel mehr als verdoppelt wurde, reicht dies nicht aus, um die Verluste der Landwirte auszugleichen. Die derzeitige Notlage ist die schlimmste, die iranische Landwirte seit Jahren erlebt haben.

In der chinesischen Stadt Ningbo in der Provinz Zhejiang soll eine MHA-Produktionsanlage errichtet werden

NHU und Sinopec ZRCC stehen hinter diesem Projekt. Die Arbeiten der beiden Unternehmen an dem Projekt begannen im Jahr 2021, und die Anlage soll bis Ende 2024 betriebsbereit sein. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die neue Anlage voraussichtlich die größte Produktionsanlage für MHA (Methylhydroxyethylcellulose) weltweit werden.

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