Globaler Bericht: Lysin 2025

Autor
Foodcom Experts
06.02.2025
Globaler Bericht: Lysin 2025
Zusammenfassung
Inhaltsübersicht
  • Wzrost kosztów i zakłócenia w łańcuchu dostaw – Rosnące ceny surowców i energii oraz problemy logistyczne wpłynęły na podaż i ceny lizyny.
  • Wpływ regulacji i ceł antydumpingowych – Unia Europejska nałożyła cła na chińską lizynę, zmuszając importerów do poszukiwania nowych dostawców.
  • Dywersyfikacja rynku i nowe zastosowania – Oprócz sektora paszowego lizyna zyskuje na znaczeniu w farmacji i suplementacji diety.
  • Prognozy na 2025 rok – Kluczowe trendy to stabilizacja cen, rozwój ekologicznych metod produkcji i poszukiwanie alternatywnych źródeł surowców.

Im Jahr 2024 steht der globale Lysinmarkt aufgrund steigender Rohstoffkosten, Unterbrechungen in den Lieferketten und regulatorischer Änderungen vor einer Reihe von Herausforderungen. Als wichtige Aminosäure, die in der Futtermittelindustrie verwendet wird, bleibt Lysin ein unverzichtbarer Bestandteil des Tierfutters, und seine Produktion und Preise sind eng mit der Situation im Agrarsektor und der Verfügbarkeit von Grundrohstoffen wie Mais und Soja verbunden. Zunehmend wird Lysin jedoch auch in Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln eingesetzt, was die Marktdynamik weiter antreibt.

Analyse des globalen Lysinmarktes 2024

Zu Beginn des Jahres sahen sich die Produzenten mit steigenden Energie- und Rohstoffkosten konfrontiert, was zu einer Verknappung des Angebots und einem Anstieg der Lysinpreise auf dem Weltmarkt führte. Im ersten Quartal stiegen die Preise um durchschnittlich 12 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023, und in den folgenden Monaten setzte sich der Aufwärtstrend fort. Dies war vor allem in Europa zu beobachten, wo die steigenden Futtermittelpreise zu einer größeren Kaufzurückhaltung zwangen und einige Landwirte begannen, sich nach alternativen Aminosäurequellen umzusehen. In Asien, insbesondere in China, blieb die Nachfrage nach Lysin stabil, unterstützt durch die Erholung des Schweinesektors und die steigende Geflügelproduktion.

Im Jahr 2024 stand der Lysinmarkt unter starkem Kostendruck. Die Preise für Mais, den Hauptrohstoff für die Produktion, sowie regulatorische Änderungen in Europa spielten eine wichtige Rolle. Nach der Verhängung von Antidumpingzöllen auf chinesisches Lysin begannen die Importeure intensiv nach alternativen Anbietern zu suchen, was langfristig zu einer Neuordnung der Kräfte auf dem Weltmarkt führen könnte. Gleichzeitig eröffnet die wachsende Beliebtheit von Lysin in der Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie den Herstellern neue Perspektiven, was den Nachfragerückgang im Futtermittelsektor mit der Zeit ausgleichen könnte.

kommentiert Łukasz Klażyński, Vorstandsmitglied, Partner, Leiter des Bereichs Chemie.

Außerhalb des Futtermittelsektors ist ein wachsendes Interesse an Lysin in der Pharmazie und bei Nahrungsergänzungsmitteln zu verzeichnen. In den USA, Kanada und Europa hat das wachsende Bewusstsein für die Rolle von Aminosäuren in der Ernährung zu einer steigenden Nachfrage nach Lysin-Nahrungsergänzungsmitteln geführt, die das Immunsystem, die Behandlung von Herpes sowie die Gesundheit von Knochen und Muskeln unterstützen. Ein besonders dynamisches Wachstum ist bei Sportlern und Menschen, die sich pflanzlich ernähren, zu verzeichnen, wo Lysin Proteinmängel ausgleicht.

Logistische Faktoren waren für den Markt nicht unbedeutend. Störungen der Transportwege, darunter die vorübergehende Blockade des Suezkanals und Probleme bei der Verfügbarkeit von Containern in asiatischen Häfen, führten zu Lieferverzögerungen und verteuerten die Importe weiter. Der europäische Markt hatte auch mit den Folgen der neuen Zollvorschriften zu kämpfen, mit denen vorübergehend Antidumpingzölle auf Lysineinfuhren aus China eingeführt wurden. Diese Beschränkungen sollten die lokalen Produzenten schützen, führten aber gleichzeitig zu einem weiteren Preisanstieg und einer eingeschränkten Verfügbarkeit des Produkts auf dem europäischen Markt.

Siehe interessanter Artikel: Lysin und seine Anwendungen in der Tierernährung

Regionale Analyse des Lysinmarktes

Im Jahr 2024 ist der weltweite Lysinmarkt durch eine unterschiedliche regionale Dynamik gekennzeichnet, die auf die lokalen wirtschaftlichen, politischen und klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist.

Nord-Amerika

In den Vereinigten Staaten blieb der Lysinmarkt stabil, allerdings sahen sich die Hersteller mit steigenden Rohstoffkosten, insbesondere für Mais, konfrontiert, was die Produktionspreise in die Höhe trieb. Darüber hinaus könnten die Handelsspannungen mit China und mögliche Beschränkungen für Sojaexporte die Verfügbarkeit der für die Lysinproduktion benötigten Rohstoffe beeinträchtigt haben. In Kanada war die Situation ähnlich, wobei der Schwerpunkt auf der Aufrechterhaltung der Versorgungsstabilität angesichts der weltweiten logistischen Störungen lag.

Europa

Der europäische Lysinmarkt erlebte im Jahr 2025 bedeutende Veränderungen. Die Einführung vorübergehender Antidumpingzölle auf Lysineinfuhren aus China durch die Europäische Union zielte darauf ab, die einheimischen Hersteller vor unlauterem Wettbewerb zu schützen. Diese Entscheidung führte zu einem Anstieg der Lysinpreise auf dem europäischen Markt und zwang die Importeure, nach alternativen Bezugsquellen zu suchen. In Ländern wie Deutschland und Frankreich ist das Interesse an der lokalen Produktion und der Diversifizierung der Importquellen gestiegen.

Asien

China, einer der größten Lysinproduzenten der Welt, expandierte weiter auf die internationalen Märkte. Die Einführung von Antidumpingzöllen durch die Europäische Union und Handelsspannungen mit den USA haben jedoch dazu geführt, dass neue Märkte in der Region Asien und Afrika gesucht werden müssen. In Indien und den südostasiatischen Ländern ist die Nachfrage nach Lysin infolge des Wachstums der Futtermittelindustrie und des zunehmenden Bewusstseins für die Bedeutung der Aminosäurenergänzung in der Tierhaltung gestiegen.

Lateinamerika

Brasilien und Argentinien, die wichtigsten Erzeuger von Sojabohnen, dem Hauptrohstoff für die Lysinproduktion, haben ein stetiges Produktionswachstum zu verzeichnen. Günstige klimatische Bedingungen und Investitionen in moderne landwirtschaftliche Technologien haben zu höheren Erträgen beigetragen, was sich positiv auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen für die Lysinhersteller in der Region ausgewirkt hat.

Afrika

Der Lysinmarkt in Afrika befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Die zunehmenden Investitionen in die Land- und Viehwirtschaft, insbesondere in Ländern wie Nigeria und Kenia, deuten jedoch darauf hin, dass die Nachfrage nach Lysin in den kommenden Jahren steigen könnte. Herausforderungen im Zusammenhang mit der Infrastruktur und dem Zugang zu moderner Technologie könnten jedoch das dynamische Wachstum dieses Marktsegments verzögern.

2025 – Trends und Prognosen auf dem Lysinmarkt

Nach den dynamischen Veränderungen auf dem Lysinmarkt im Jahr 2024 werden die kommenden Monate entscheidend dafür sein, ob der Sektor in eine Phase der Stabilisierung eintritt oder mit weiterer Unsicherheit konfrontiert wird. Angesichts globaler Herausforderungen wie Handelsspannungen, regulatorischer Änderungen und des zunehmenden Drucks auf eine nachhaltige Produktion werden die Lysinunternehmen ihre Strategien anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Lysinmarkt befindet sich an einem Scheideweg. Auf der einen Seite stehen steigende Produktionskosten aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energie, auf der anderen Seite die zunehmende Diversifizierung der Bezugsquellen. Strategische Veränderungen in den Lieferketten werden einer der wichtigsten Trends im Jahr 2025 sein. Nach der Verhängung von Antidumpingzöllen auf chinesisches Lysin suchen die europäischen Importeure aktiv nach neuen Lieferanten in Südamerika und Südostasien. Es ist zu erwarten, dass eine erhöhte Produktion in diesen Regionen die Preise teilweise stabilisieren wird, gleichzeitig aber auch neue Herausforderungen in Bezug auf die Logistik und die Einhaltung der EU-Vorschriften zum CO2-Fußabdruck mit sich bringt.

kommentiert Łukasz Klażyński, Mitglied des Verwaltungsrats, Partner, Leiter des Bereichs Chemie bei Foodcom S.A..

Im Jahr 2025 wird die Entwicklung moderner Lysinproduktionsmethoden zur Verringerung der CO₂-Emissionen und des Energieverbrauchs eine besondere Rolle spielen. Die Erkundung alternativer Rohstoffquellen, wie z. B. landwirtschaftliche Abfälle, könnte ein neuer Trend werden, der die Abhängigkeit von Mais und Soja verringert. Gleichzeitig eröffnet das wachsende Interesse an Lysin im Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelsektor den Herstellern neue Perspektiven, insbesondere in den Industrieländern, wo die Verbraucher zunehmend auf funktionelle Produkte zur Unterstützung der Immunität und der Muskelregeneration zurückgreifen.

Auch die Auswirkungen des Klimawandels sind nicht zu übersehen. Instabile Witterungsbedingungen in wichtigen rohstoffproduzierenden Regionen wie Brasilien und den USA könnten die Versorgung weiterhin beeinträchtigen, was in Verbindung mit den zunehmenden regulatorischen Anforderungen in Europa flexible Einkaufsstrategien erfordert.

Alles in allem könnte das Jahr 2026 eine Zeit der Stabilisierung der Lysinpreise sein, vorausgesetzt, die Lieferquellen werden wirksam diversifiziert und die Produktionstechnologien werden weiterentwickelt. Unternehmen, die sich früh genug auf die neuen Marktgegebenheiten einstellen, werden die besten Chancen haben, ihre Position in der Branche zu festigen.

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