- Die Durchlaufzeit ist ein wichtiger Leistungsindikator in der Logistik, der die Zeit von der Auftragserteilung bis zur Auslieferung des Produkts definiert.
- Eine Optimierung der Durchlaufzeit senkt die Kosten, erhöht die Kundenzufriedenheit und verbessert die Lieferflexibilität.
- Die Verkürzung der Durchlaufzeit erfordert Automatisierung, bessere Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Optimierung von Transport und Lagerung.
- Foodcom S.A. verkürzt die Durchlaufzeit durch die Integration von IT-Systemen, strategischen Partnerschaften und präzisen Bedarfsprognosen.
In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist Zeit zu einer der wertvollsten Ressourcen geworden. In der Logistik ist einer der wichtigsten Leistungsindikatoren die Durchlaufzeit, d. h. die Lieferzeit für einen Auftrag. Vom Zeitpunkt der Bestellung durch den Kunden bis zur Auslieferung des Produkts umfasst die Durchlaufzeit alle Phasen des Logistikprozesses. Wir werfen einen Blick auf ihre Bedeutung für die Lieferkette und darauf, wie Foodcom S.A. diesen Prozess optimiert, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
Was ist Durchlaufzeit?
Die Durchlaufzeit ist die Gesamtzeit, die für die Erfüllung eines Auftrags benötigt wird. Vom Zeitpunkt der Bestellung bis zur Auslieferung des Produkts an den Kunden. Je nach Branche und den Besonderheiten der Prozesse kann die Durchlaufzeit verschiedene Phasen umfassen:
- Auftragsabwicklungszeit – die Zeitspanne von der Auftragserteilung bis zum Beginn der Bearbeitung.
- Produktionszeit – bei Sonderanfertigungen ist dies die Zeit, die für die Herstellung der Waren benötigt wird.
- Lieferzeit – der Zeitraum vom Ende der Produktion oder der Vorbereitung der Ware bis zu ihrer Auslieferung an den Kunden.
- Transportzeit – bei internationalen Lieferungen kann sich diese Zeit aufgrund der internationalen Logistik erheblich verlängern.
In der Logistik wird die Durchlaufzeit häufig in interne (die Zeit, die für die Bearbeitung eines Auftrags innerhalb eines Unternehmens benötigt wird) und externe (die Zeit, die mit der Lieferung von einem Lieferanten oder an einen Kunden verbunden ist) unterteilt.
Wie berechnet man die Durchlaufzeit?
Die Berechnung der Vorlaufzeit erfordert eine Analyse der einzelnen Phasen des Logistikprozesses. Wenn ein Auftrag zum Beispiel aus folgenden Schritten besteht:
- Auftragserteilung – 1 Tag
- Auftragsbearbeitung – 2 Tage
- Produktion – 5 Tage
- Verpackung und Vorbereitung für den Versand – 1 Tag
- Transport – 3 Tage
Die Gesamtvorlaufzeit beträgt in diesem Fall 12 Tage. Um die Vorlaufzeit genau zu berechnen, müssen auch andere Faktoren berücksichtigt werden:
- Verfügbarkeit von Rohstoffen – ein Mangel an Materialien kann die Produktionszeit verlängern.
- Transportverzögerungen – logistische Probleme wie Verkehrsstaus, Streiks oder Wetterbedingungen können die Lieferzeiten beeinflussen.
- Saisonabhängigkeit – in Zeiten erhöhter Nachfrage (z. B. an Feiertagen) kann sich die Vorlaufzeit aufgrund einer höheren Zahl von Aufträgen verlängern.
Bedeutung der Vorlaufzeit in der Logistik
Die Durchlaufzeit beeinflusst die Lieferkette und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Die Vorteile einer Optimierung dieses Indikators.
- Flexibilität – kürzere Lieferzeiten ermöglichen es den Unternehmen, viel schneller auf veränderte Marktanforderungen zu reagieren
- Kostensenkung – schnellere Erfüllung bedeutet geringere Bestände. Dies führt zu geringeren Kosten für Lagerung und Lagerverwaltung.
- Erhöhte Kundenzufriedenheit – eine schnellere Lieferung von Waren beeinflusst gute Kundenbeziehungen. Dies führt zu einer höheren Kundentreue
- Gefahrenminimierung – verringert die mit alten Beständen verbundenen Gefahren.
Wie optimieren Sie die Durchlaufzeit?
Die Optimierung der Durchlaufzeit erfordert einen umfassenden Ansatz und die Zusammenarbeit über mehrere Ebenen der Lieferkette hinweg. Hier sind einige wirksame Strategien:
- Prozessautomatisierung: Führen Sie IT-Systeme wie ERP oder WMS ein. Diese ermöglichen eine schnellere Auftragsabwicklung und eine bessere Bestandsverwaltung.
- Enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten: Der Aufbau langfristiger Beziehungen zu den Lieferanten und die gemeinsame Planung von Lieferungen können die Vorlaufzeiten erheblich verkürzen.
- Optimierung des Transports: Durch die Auswahl effizienter Transportmittel und die Optimierung der Lieferwege lassen sich die Lieferzeiten verkürzen.
- Bedarfsprognose: Durch die Analyse historischer Daten und Markttrends können Unternehmen Produktion und Lieferungen besser planen und Verzögerungen vermeiden.
- Schlankes Management: Die Umsetzung von Lean-Management-Prinzipien, wie die Beseitigung von Verschwendung und die kontinuierliche Prozessverbesserung, kann zur Verkürzung der Lieferzeiten beitragen.
Fallstudie: Foodcom S.A.
Foodcom S.A., ein Unternehmen der Lebensmittelindustrie. Es ist sich der Bedeutung der Optimierung der Durchlaufzeiten bewusst. Bei Lebensmitteln sind die Lieferzeiten von entscheidender Bedeutung.
Foodcom S.A. hat eine Reihe von Lösungen zur Verkürzung der Durchlaufzeit eingeführt:
- Integration von IT-Systemen – das Unternehmen verwendet fortschrittliche Systeme, um Bestellungen zu verwalten und Lieferungen in Echtzeit zu verfolgen.
- Enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten – Foodcom S.A. hat strategische Partnerschaften mit lokalen Lieferanten aufgebaut. Dies hat es dem Unternehmen ermöglicht, die Lieferzeiten für Rohstoffe zu verkürzen.
- Optimierung der Lagerprozesse – die Einführung eines WMS-Systems ermöglichte eine schnellere Kommissionierung und reduzierte Fehler.
- Bedarfsprognose – durch die Analyse historischer Daten ist das Unternehmen besser in der Lage, Produktion und Lieferungen zu planen.
Die Durchlaufzeit ist ein Schlüsselindikator in der Logistik. Sie wirkt sich direkt auf die Effizienz der Lieferkette und die Kundenzufriedenheit aus. Ihre Optimierung erfordert einen umfassenden Ansatz. Dazu gehören Prozessautomatisierung, Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und Datenanalyse. Das Beispiel von Foodcom S.A. zeigt, dass eine Verkürzung der Durchlaufzeit möglich ist und dem Unternehmen greifbare Vorteile bringen kann.