- Anstieg der Rindertuberkulose-Fälle im Jahr 2023.
- Selektion resistenter Tiere und Eliminierung älterer infizierter Tiere.
- Begrenzung des Kontakts zwischen Nutztieren und Wildtieren.
Anstieg der Rindertuberkulosefälle im Jahr 2023.
Zahlen des Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Meeresangelegenheiten (DAFM) zeigen einen Anstieg der Rindertuberkulose (TB) im Jahr 2023: 28.868 Testreaktionen wurden festgestellt, gegenüber 23.337 im Vorjahr. Dieses wachsende Problem stellt für die Landwirte eine große Herausforderung dar, zumal das Tuberkulose-Tilgungsprogramm länger dauert als geplant.
Genetik und Tierbeschaffung
Es wird empfohlen, ältere Tiere aus Populationen zu entfernen, die zuvor der Tuberkulose ausgesetzt waren, und Tiere mit erhöhter Resistenz gegen die Krankheit für die Zucht auszuwählen. Der Erwerb neuer Tiere sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Ist ein Zukauf notwendig, ist eine gründliche Überprüfung des Gesundheitszustands und der TBC-Vorgeschichte der Herde von entscheidender Bedeutung.
Vermeidung des Kontakts mit Wildtieren
Eine wichtige Maßnahme besteht darin, den direkten oder indirekten Kontakt zwischen Nutztieren und Wildtieren zu verhindern, einschließlich der Sicherung von Bereichen um Dachsbaue und der Gewährleistung einer wildtiersicheren Futterlagerung. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Tuberkuloseausbrüchen in Herden zu verringern.